In unseren 10-tägigen Coaching-Lehrgängen ist das Hauptziel, dass Coaching zu einer Haltung wird. Deshalb arbeiten wir vom ersten Tag an an den Coaching-Kompetenzen und deren Auswirkungen auf uns persönlich, auf unsere Arbeit, auf unser Leben in Gemeinschaft, auf unser Zusammenleben in der Familie und auf unsere Ausrichtung dorthin, wo wir unsere Kraft holen. Wir erkennen, dass wir schöpferisch und kreativ sein können und was es heisst, sich auf Ziele auszurichten und sich dieser Ziele bewusst zu werden.
Wenn es unser Ziel ist, gesund zu bleiben, brauchen wir ein gestärktes und aktives Immunsystem. Dazu brauchen wir einen klaren Kopf, wir brauchen ein freies Herz und wir brauchen «gschaffige» Hände. Kopf, Herz und Hand also. Und wir brauchen Zeit für die nötige Ruhe und Erholung, um wieder aufzutanken und zu Kräften zu kommen.
Aktuell passiert etwas mit dem Corona-Virus und den Bestimmungen der Regierungen, auf das wir weder vorbereitet sind noch auf frühere Erfahrungen uns abstützen können. Wir kennen diese Art von Verbreitung eines Virus nicht, wir kennen aber ebenfalls diese Art von viraler Verbreitung der Angst nicht. Ich glaube auch, dass das Virus gefährlich ist, aber noch gefährlicher erachte ich im Moment die Ausbreitung der Angst. Und wir lassen uns unglaublich viel Angst machen.
Angst verändert unsere Gedanken. Aus unseren Gedanken entstehen unsere Gefühle. Und unsere Gefühle leiten uns zum Handeln an. Angst ist ein Gefühl. Wenn wir nur noch aus der Angst heraus handeln, dann kaufen wir kiloweise Ravioli, die nie jemand essen wird. Wenn wir nur noch aus Angst heraus reagieren, pflegen wir keine Kontakte mehr und vereinsamen in unseren Wohnungen. Wenn wir nur noch aus der Angst heraus leben, erleben wir keine Freude mehr. Keine Zufriedenheit mehr. Keine Dankbarkeit mehr. Freude, Dankbarkeit, Zufriedenheit bilden die Eckpfeiler für eine gesunde Psyche. Eine gesunde Psyche ist die Grundlage für ein gesundes Immunsystem.
Eine meiner Lieblings-Coaching-Kompetenzen ist, jeden Tag beschreiben zu können, was ich an meiner Familie schätze, was ich an meinen Nächsten schätze, was ich an meiner Arbeits- und Lebenssituation schätze und was ich an mir selber schätze. Das gibt Wertschätzung mir und anderen gegenüber und lässt mich auch in Zeiten der Unsicherheit sehr dankbar sein.
Gerade heute, 18. März 2020, schätze ich auch die Politiker sehr, die sich für uns Klein- und Kleinstunternehmer einsetzen, die hinstehen und vom Bundesrat Beiträge à fond perdu fordern, damit es uns nach dieser Krise als Unternehmen immer noch geben wird. Vielen herzlichen Dank!